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Möbeltransport Lieli-Orselina erfolgreich
Wir hatten in Lieli viele Möbel und Einrichtungsgegenstände, die wir nach Orselina zügeln wollten. Zudem kauften wir 4 Stühle sowie ein Sideboard von einer Möbelfabrik in Seon. All das wollte ins Tessin transportiert werden. Bereits am letzten Freitag half mit mein Freund Paul zwei andere Stühle und einen Tisch von den Verkäufern nach Lieli zu transportieren. Ich miete am Montag, 26.5.25 einen Lieferwagen bei Europcar und begann die Sammeltour für die verschiedenen Gegenstände.
In Lieli wurden wir von zwei Helfern aus Dietikon unterstützt, welche die schweren Sachen von Haus zum Wagen trugen. Als wir damit fertig waren, hätte kaum mehr eine Zeitung ins Fahrzeug gepasst.
Auch bei der Seitentüre war nicht mehr viel Platz. Die Türen liessen sich gut schliessen und bald schon waren wir auf der Fahrt ins Tessin. Das Ausladen war für den Dientag geplant, unser Bauleiter stellte uns zwei Helfer zur Verfügung, welche wiederum die schweren Sachen ins Haus trugen.
Ruth und ich übernachteten in einem Hotel in Locarno, da das Haus noch nicht bewohnbar war. Die ganze Zügelaktion verlief bis zum Nachtessen ohne Regen, als wir jedoch beim Essen sassen, brach ein grosses Gewitter über Muralto herein und wir mussten eine gute Stunde warten, bis wir ins Hotel zurückkehren konnten. Die ganze Schweiz war regenfrei, nur gerade in Muralto gewitterte es sehr stark. Na ja.
Als wir am Dientag morgen ins Haus kamen, war der Gipser noch an der runden Wand im Wohnzimmer. Diese war eine grössere Herausforderung, er brauchte sehr viel Zeit und Fingerspitzengefühl, um diese Rundung gut hinzukriegen. Zusammen mit einem anderen Mitarbeiter half er uns anschliessend, die Möbel ins Haus zu tragen. Eine Riesen-Anstrengung! Besten Dank nochmals dafür.
Es geht vorwärts!
Nun geht die Post ab, der Umbau schreitet mit grossen Schritten voran. In den letzten Tagen wurde viel erreicht. Einiges bleibt aber noch zu tun.
In einem nächsten Schritt wird das Dach für die Installation der Solaranlage vorbereitet. Dazu musste ein Gerüst aufgestellt werden, damit die Arbeiter sicher auf das Dach hochsteigen können und ebenso sicher wieder herunter kommen. Das Hochtragen der Panele wird so ebenfalls einfacher.
Das gab mir die Gelegenheit, das Dach ebenfalls zu besichtigen. Der Kamin in der rechten Ecke war früher für das Cheminée im Wohnzimmer im Einsatz, da dieses nicht mehr existiert, kann auch er verschwinden. In einem nächsten Schritt werden die Ziegel entfernt, diese werden unter den Solarpanelen nicht mehr gebraucht. Die unbeschädigten Ziegel werden später auf den anderen Stellen des Daches verwendet, wo einige defekt sind. Neue Ziegel sind im Tessin nach dem letzten Hagelzug kaum mehr zu bekommen.
Die Loggia diente vorübergehend als Lagerraum für die Küche, die einzelnen Teile warteten hier auf ihre Installation. Die Verglasung der Loggia ist bereits entsorgt und die Schienen für die neue Verglasung sind bereits installiert. Das Glas kommt später.
Bei unserem letzten Besuch war der Küchenbauer gerade an der Installation der Schränke und Geräte. Er kann noch nicht ganz alles fertigstellen, da zuerst noch die neuen Fenster eingebaut werden müssen.
Das sieht doch schon beinahe wie eine fertige Küche aus! Die Glasplatte hinter der Küche wird erst geliefert, wenn alles andere fertig ist.
Ein Teil der Küche steht in der Loggia, da wir im Innenraum nicht sehr viel Platz haben und wir doch einiges an Stauraum benötigen.
Ein Kranlastwagen lieferte die Fenster auf die Baustelle, ein kurzes Video zeigt die - für mich - eindrückliche Aktion.
Das Einpassen der Fenster in die alten Strukturen ist sehr aufwändig, schliesslich sollen sie einst dicht abschliessen und die schöne Sicht auf die Pflanzen und den See nicht behindern.
Wenn es dann drin ist, freut sich auch der Handwerker und der Auftraggeber natürlich ebenso.
Das Fenster in der Dusche wartet noch auf die Installation. Auch die Sanitärinstallationen sind noch nicht vollständig. Auch die übrigen Zimmer sind noch fensterlos, das soll sich aber umgehend ändern. Dann schliesst der Gipser seine Arbeiten ab, bevor der Steinboden im ganzen Haus verlegt wird und schliesslich noch der Maler seines Amtes waltet. Und irgendwann kommen dann die Möbel!
Sevilla zum Abschluss
Wir trafen Brigitta und Kurt, unsere österreichischen Freunde, in Sevilla und übernachteten eine Nacht in der Stadt. Am nächsten Tag fuhren wir weiter und kamen erst später wieder zurück.
Den Abschluss der gemeinsamen Reise machten wir in Sevilla. Wir wollten noch die Kathedrale und den berühmten Glockenturm, die Giralda besichtigen. Dazu buchten wir schon vor einigen Tagen die Eintittstickets. Auch hier empfiehlt sich die frühzeitige Reservation.
Die Kathedrale von Sevilla ist eine der grössten gotischen Kathedralen weltweit. Der heutige Glockenturm, die Giralda, ist das ehemalige Minarett der Moschee, welches 1196 erbaut wurde.
Auch neben der Kathedrale gibt es riesige Gebäude und eindrückliche Plätze. Die meisten der Freiflächen wurden während unseres Besuchs zugebaut, um für die Prozessionen der Semana Santa die notwendigen Sitzplätze bereit zu stellen. Dieses Bild machte ich am ersten Tag unseres Besuchs, bei unserer Rückkehr war hier dann alles verstellt.
Nach dem gemeinsamen Nachtessen umrundeten wir nochmals die Kathedrale und sahen dann die Giralda wunderbar beleuchtet.
Auch eines der Eingangstore zur Kathedrale konnte ich noch fotografieren. Tagsüber stehen sich hier die Besucher gegenseitig im Weg.
Als wir nach Sevilla zurückkehrten, gab es in der ganzen Stadt Prozessionen der Semana Santa. Viele Einheimische waren mit schwarzen, roten und auch violetten Kleidern unterwegs, viele trugen Spitzhüte, die an den Ku-Klux-Klan in den US-Südstaaten erinngern.
Das Überqueren der engen Gassen war für uns oft nicht ganz einfach, da sehr viele Prozessionsteilnehmer unterwegs waren. Mit etwas Geduld erreichten wir aber immer unser Ziel.
Rund um die Kathedrale waren viele Stühle aufgestellt, welche für die abendlichen Prozessionen bereitstanden. Dann werden viele Strassen und Gassen für Fussgänger gesperrt.
Für mich war es wieder mal Zeit, einen Coiffeur aufzusuchen. In der Nähe unserer Unterkuft gab es einen Salon, in welchem ich mich behandeln liess.
Nach etwa 20 Minuten war meine Frisur wieder reise-tauglich.
Dann war es mit frisch geschnittenen Haaren Zeit für unseren Besuch in der Kathedrale. Das Hauptportal weist schon auf die Grösse der Kirche hin. Für uns war es heute der Ausgang, die Kirche wird durch einen Nebeneingang betreten, wo auch die Billetkontrolle stattfindet.
Wie in vielen Kathedralen ist auch hier nahezu jeder kleinste Fleck mit Bildern und viel Gold überzogen. In jeder Nische steht eine kleine Figur und grosse Blumensträusse verzieren die Wände.
In einem Seitenschiff wurde 1902 ein Sarkophag mit einigen Überresten von Christoph Kolumbus installiert. Nach seinem Tod 1506 in Valladolid wurde der Leichnam über viele Zwischenstationen verschoben, unter anderem war er auf Kuba, auf Santo Domingo und nun wieder in Sevilla.
Die gotischen Kathedralen beeindrucken mich immer wieder, die hohen Säulen sorgen für eine imposante Höhenwirkung.
Als wir aus der Kathedrale wieder an die frische Luft kamen, liessen wir uns noch verführen: In Lissabon gibt es die berühmten Pasteles de Nata, kleine Küchlein mit einer wunderbaren Vanille-Puding-Füllung. Ein Ableger dieser Institution war auch in Sevilla und sehr gut besucht!
Anschliessend verabschiedeten wir uns von Brigitta und Kurt, die noch eine Nacht in Sevilla bleiben und am nächsten Tag über Madrid wieder nach Wien zurückkehrten. Ruth und ich fuhren nach Málaga, wo wir noch eine Nacht verbrachten und am nächsten Tag dann in die Schweiz zurück flogen.
Monumento de los Descubridores, Palos de la Frontera, Andalucia, Spain
In der Nähe von Huelva soll Kolumbus zu seiner grossen Fahrt aufgebrochen sein. Das Denkmal weist auf dieses Ereignis hin. Es gibt aber noch einige andere Orte in Andalusien, welche diese Abreise für sich in Anspruch nehmen. Das Denkmal ist trotzallem imposant.