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- Kategorie: Thailand 24 / 25
Ausflüge rund um Kanchanaburi - Tag 2 und 3
Wir nutzten unseren Aufenthalt in der Gegend von Kanchanaburi nicht nur für den Ausflug mit der Death Railway über die Brücke am River Kwai bis zur Endstation und zurück. Wir buchten uns nochmals für drei Tage in einem sehr schönen Hotel direkt am Fluss ein Zimmer und erkundeten noch etwas die Gegend.
Rund um Kanchanaburi gibt es viele Kalkhöhlen, von denen die meisten zugänglich sind und in der Regel einen Tempel enthalten. Wir besuchten stellvertretend einen davon, den Wat Ban Tham.
Beim Parkplatz wurden wir von einem dicken Happy Buddha empfangen, der während unseres Besuchs über unser Auto wachte. Dann konnte ja nichts schiefgehen.
Die eigentliche Tempelhöhle wird über eine lange Treppe erschlossen, die aber sehr gut begehbar ist.
Am oberen Ende der Treppe wartet ein fürchterlicher Drachen, durch dessen Rachen die Besucher gehen müssen. Die leuchtenden Augen nahmen uns schon während des Aufstiegs in ihren stechenden Blick.
Damit der Drachen sein Maul nicht einfach verschliessen kann, ist eine blaue Stange eingeklemmt. Die Jahreszahlen links und rechts der Treppe markieren das Datum des Baus der Anlage: 1995 rechts steht für unseren Kalender, 2538 zeigt die buddhistische Zeitrechnung an.
Nachdem man durch den Drachen gegangen war und aus dessen Anus wieder ans Tageslicht gefunden hatte, gab es einen schönen Blick über die Gegend und den Fluss.
Eine Buddha-Statue gab es auch im Innern der Höhle. In jeder noch so kleinen Nebennische gab es weitere Statuen. Von dieser Ebene aus gab es noch einen weiteren Weg, der über Stock und Stein auf den Gipfel des Bergs führte, für mich kein gangbarer Weg.
Kurz bevor ich auf dem Rückweg wieder aus dem Drachenmaul an die frische Luft kam, fotografierte mich Ruth noch in seinem Verdauungstrakt.
Unser Hotel hatte ein auf dem River Kwai schwimmendes Restaurant, welches wir am ersten Abend besuchen konnten. Die beiden nächsten Abende war es nicht geöffnet, da kaum mehr Gäste im Hotel waren. Schade.
Der Speisesaal mit den vielen Fenstern vermittelt die Illusion, im Freien zu dinieren. Im Innern hatte es keine Mücken, was von der übrigen Umgebung leider nicht gesagt werden kann.
Am nächsten Tag wollten wir den Erawan Nationalpark besuchen und dort vor allem die gleichnamigen Wasserfälle. Der Park ist weiter für unzählige weitere Wasserfälle und ausgedehnte Wanderungen bekannt. Wir beschränkten uns auf die Erawan Wasserfälle.
Im sauberen Flüsschen, welches die Wasserfälle betreibt, schwimmen viele Fische, die meisten davon zwischen 20 und 30 cm lang.
Die ersten drei Stufen der Fälle waren für mich gut erreichbar, die weiteren hätten längere Wanderungen über teilweise steile, unbefestigte Wege bedeutet. Für mich blieb es deshalb für die ersten drei Ebenen. Ruth schaute sich noch weitere Fälle an.
Dichte Wälder bedecken den Park und der Fluss schlängelt sich um die grössten Felsen. Ab und zu nimmt er auch den kürzesten Weg und bildet einen Wasserfall.
Das Wasser ist offenbar sehr kalkhaltig, die meisten Fälle werden von grossen Kalksinter-Terrassen gebildet.
In den Becken unterhalb der Fälle durfte gebadet werden, was auch nicht nur von Thais rege gemacht wurde.
Dieser Reiher wollte nicht baden, er war auf Nahrungssuche. Diese Fische waren für ihn aber definitiv zu gross. Von den nahen Schwimmern im Wasser liess er sich nicht von seinem Tun abhalten, offenbar ist er an deren Präsenz gewohnt.