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- Kategorie: Thailand 24 / 25
Fahrt von Hua Hin nach Kanchanaburi mit einem Zwischenstopp beim grössten Chedi
Nachdem wir schon knapp zwei Wochen in Hua Hin waren, mieteten wir uns ein Auto und wollten nun etwas von Thailand sehen. Ruth war noch nie in der Gegend der Brücke am River Kwai, unserer ersten Anlaufstelle.
Mit unserem Mietauto wollten wir zuerst nach Kanchanaburi fahren, dem Ort, wo die berühmte Brücke liegt. Auf dem Weg dorthin lag die grössere Stadt Nakhon Pathom und dort steht der weltweit grösste Chedi, die Pagode Phra Prathom. Mit seinen 127 m Höhe überragt er sämtliche anderen Chedis. 1870 wurde das aktuelle Bauwerk errichtet, doch bereits im 4. Jhdt. soll hier eine erste Anlage gestanden haben. Dieses Bauwerk haben wir beide noch nie gesehen, genug Grund, dies zu ändern.
Vom Parkplatz aus führen viele Stufen hinauf zum Bauwerk. Schon von unten sieht die Anlage eindrücklich aus.
Viele Buddha-Figuren stehen auf und neben der Treppe, dazu viele Blumen, Opfergaben und andere Gottheiten.
Rund um den eigentlichen Chedi liegt eine runde Anlage mit vielen kleinen Nischen, in welchen immer wieder heilige Figuren stehen.
Durch einen Durchgang in der äusseren Anlage öffnen sich auch immer wieder Blicke ins Innere der Anlage. Wir gingen zuerst einmal rund um die ganze Anlage, bevor wir ins Innere vordrangen.
Eine auf einer Kuh reitende Göttin steht in einer anderen Nische. Ihre vielen Arme sind ganz praktisch, da sie viele verschiedene Gegenstände halten muss.
Eine junge Mutter sass mit ihrem Sohn im Schatten eines Baumes. Seine vielen Spielzeuge durfte er nun nur ansehen, zuerst musste er seine Hausaufgaben machen. In seinem Heft schrieb er die für mich unverständlichen Thai-Worte. Die Mutter erlaubte mir die Foto, nachdem ich sie gestikulierend danach fragte.
Mit Blattgold verzierte Budda-Figuren und andere Gestalten fanden unter einer Zeltplane Schutz vor der gleissenden Sonne.
Eine grosse Statue eines liegenden Buddhas ist in einem eigenen Gebäude untergebracht.
In der Nähe von grossen Buddha-Statuen finden sich oft auch die heiligen Fussabdrücke des grossen Lehrers. Auch sie sind vergoldet und immer wieder eine Gelegenheit, sie weiter mit Blattgold zu verzieren.
Während an den meisten Orten in Thailand nur noch der aktuelle König abgebildet ist, war hier noch der alte, verehrte König zu sehen. Genau am richtigen Ort, denn der neue könnte in den Fussabdrücken von Bhumipol gut ein Vollbad nehmen. Der neue wird bei weitem nicht so geschätzt wie sein 2016 verstorbener Vater.
Diese Buddha-Statue zeigt ein leicht süffisantes Lächeln, welches vielleicht auch mit der aktuellen Monarchie zusammenhängt. Den Kopf kann die Statue nicht schütteln.
Die Türen können nicht einfach aus Holz sein, sie sind stark ausgeschmückt.
Vom Rundgang um den eigentlichen Chedi gab es einen schönen Überblick über den Rundbau.
In einem Teil des Rundbaus war heute gerade eine Unterrichtsstunde für Mönche im Gang, die hier den Schatten genossen. Ganz modern mit einem Beamer werden sie hier unterrichtet.
Anschliessend fuhren wir noch die restlichen gut 100 km bis nach Kanchanaburi. Dort angekommen, reichte es gerade noch für ein Bild des Sonnenuntergangs über dem River Kwai.