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Fleisch bis die Ohren läuten ... Parrilla La Estancia, Buenos Aires, Argentina
An der Endstation unserer Cruise machten Paul und ich noch zwei Tage Verlängerung in Buenos Aires. Und wenn man schon da ist, gehört ein Essen in einer guten Parrilla einfach dazu. Wir zollten dem Fleisch-Gott in der Parrilla La Estancia im Zentrum von Buenos Aires unseren Tribut.
Das Restaurant liegt in einer Fussgängerzone doch könnte man offenbar auch mit dem Taxi hinkommen. Dieser Autofahrer musste offenbar in seinem Kofferraum noch nach dem notwendigen Kleingeld für den Restaurant-Besuch fahnden. Wir waren zu Fuss unterwegs.
Direkt neben dem Eingang ist einer der grossen Grills zu sehen. Hier werden Lamm und Zicken am offenen Feuer zubereitet. Die aufgeschnittenen Tiere werden aufgespannt und nach dem Gärprozess mit dem Messer zerteilt. Nicht mein Ding.
Da unser Hotel etwas ausserhalb der Stadt in der Nähe des Flughafens lag, assen wir schon am frühen Abend. Das Lokal war aber schon - oder immer noch - gut besucht. Viele Einheimische, die Geburtstage feierten, aber auch einige Touristen sassen an den weiss gedeckten Tischen.
Das Werkzeug war schon bereit und wartete auf seinen Einsatz. Richtige Messer, die scharf geschliffen waren! Obacht!
Als Beilagen wählte ich einen gemischten Salat aus Spinat, Karotten und gekochten Randen. Dazu bestellten wir auch noch einige Pommes, das gehört zum guten Fleisch.
Auf der Karte gab es ein Baby-Rindsfilet mit etwa 350 g, die volle Portion hätte 550 g auf die Waage gebracht. Was hier auf meinem Teller liegt, war erst die eine Hälfte des Steaks, die andere musste noch warten, bis auf dem Teller genügend freier Platz war. Schön rosa gebratenes und butterzartes Filet. Da wären diese Messer nicht notwendig gewesen.
Die Menge an Fleisch war so gross, dass ich in den nächsten Tagen keine Lust auf noch mehr Steak haben werde, auch wenn die Qualität hervorragend war.